In Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Regensburg (UR) gibt es zu folgenden Konzerten Einführungen bei freiem Eintritt:
Konzerteinführung:
Solomon's Knot
Ode an die Trauer – J.S. Bach: Trauerode BWV 198 & Köthener Trauermusik BWV 1143/ 244a
Franziska Weigert M.A.
Franziska Weigert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Musikwissenschaft der Universität Regensburg und promoviert dort bei Prof. Dr. Katelijne Schiltz zu Wiegenliedern im „langen“ 19. Jahrhundert.
Konzerteinführung:
Ars Antiqua Austria, St. Florianer Sängerknaben
Splendor Austriae – Höfischer Prunk in geistlichen Werken von B. Aufschnaiter und H.I.F. Biber
Janosch Umbreit M.A.
Janosch Umbreit studierte Musikwissenschaft und englische Literaturwissenschaft an der Universität Regensburg und dem Centre d’Études Supérieures de la Renaissance in Tours. Neben seinem Studium war er von 2016 bis 2023 für das DFG-Projekt „Deutsche Orgelpredigten zwischen 1600 und 1800 – Katalogisierung, Texterfassung, Auswertung“ (Leitung: Prof. Dr. Katelijne Schiltz) tätig. Seit Mai 2024 ist er Mitarbeiter beim Fachinformationsdienst Musikwissenschaft (musiconn) an der Bayerischen Staatsbibliothek München. Überdies befindet er sich aktuell in der Vorbereitung seines Promotionsprojektes. Seine Forschungsschwerpunkte sind insbesondere die Auswirkungen der Reformation auf die europäische Musikkultur, Musik- und Aufführungspraxis im englischen Theater der frühen Neuzeit, sowie Methoden und Anwendungsgebiete der digitalen Geisteswissenschaften.
Konzerteinführung:
Le Concert Spirituel
Extravaganzen in der Renaissance und im Barock Italiens – Florenz im Klangrausch
Prof. Dr. Katelijne Schiltz
Katelijne Schiltz ist Inhaberin des Lehrstuhls für Musikwissenschaft an der Universität Regensburg. Nach dem Studium der Musikwissenschaft (KULeuven, Belgien) und der Early Vocal Music (Brabants Conservatorium Tilburg, Niederlande) wurde sie 2001 in Leuven mit einer Dissertation zu den Motetten Adrian Willaerts promoviert. 2012 habilitierte sie sich an der LMU München mit einer Arbeit zum Thema „Music and Riddle Culture in the Renaissance“, die 2015 bei Cambridge University Press erschien und 2016 mit dem Roland H. Bainton Prize der Sixteenth-Century Society ausgezeichnet wurde. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Musik des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, insbesondere das Musikleben im Venedig des 16. Jahrhunderts, die musikalische Rätselkultur sowie die Geschichte und Ästhetik der Aufführungspraxis.