Zu folgenden Konzerten gibt es Einführungen bei freiem Eintritt:
Konzerteinführung:
Chor und Orchester Il Gardellino
Johann Sebastian Bach: Passionsoratorium BWV Anh. 169
Dr. Maryam Haiawi
Dr. Maryam Haiawi studierte katholische Kirchenmusik und Klavier an der Hochschule für Musik Freiburg i. Br., Musikwissenschaft an der Universität Freiburg sowie Orgel am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris und an der Hogeschool voor de Kunsten Codarts Rotterdam. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig im Projekt „Bach-Repertorium“ und des Graduiertenkollegs „Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit“ der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg. Ihre Dissertation ist 2023 unter dem Titel „Das Oratorium als konfessionelles Bekenntnis? Interkonfessioneller Austausch von Oratorien im 18. Jahrhundert“ (Reihe „Beiträge zur Geschichte der Kirchenmusik“) erschienen. Aktuell vertritt Maryam Haiawi die Professur im Fach Musikwissenschaft an der Musikhochschule Lübeck. Ab April 2026 wird sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am musikwissenschaftlichen Institut der Universität Regensburg tätig sein.
Konzerteinführung:
Verità Baroque Ensemble
„Solo contro tutti“ – Concerto – il combattimento del Settecento – A. Vivaldi, G. Ph. Telemann, A. Corelli, S. Hanke
Janosch Umbreit M.A.
Janosch Umbreit studierte Musikwissenschaft, digitale Geisteswissenschaften und englische Literaturwissenschaft an der Universität Regensburg und dem Centre d’Études Supérieures de la Renaissance in Tours. Neben seinem Studium war er von 2016 bis 2023 für das DFG-Projekt „Deutsche Orgelpredigten zwischen 1600 und 1800 – Katalogisierung, Texterfassung, Auswertung“ (Leitung: Prof. Dr. Katelijne Schiltz) tätig. Seit Mai 2024 ist er Mitarbeiter beim Fachinformationsdienst Musikwissenschaft (musiconn) an der Bayerischen Staatsbibliothek München. Überdies befindet er sich aktuell in der Vorbereitung seines Promotionsprojektes. Seine Forschungsschwerpunkte sind insbesondere die Auswirkungen der Reformation auf die europäische Musikkultur, Musik- und Aufführungspraxis im englischen Theater der frühen Neuzeit, sowie Methoden und Anwendungsgebiete der digitalen Geisteswissenschaften.
Konzerteinführung:
Stile Antico
Polyphonic Postcards – Vokalmusik aus Europas bedeutendsten Städten der Renaissance
Prof. Dr. Katelijne Schiltz
Katelijne Schiltz ist Inhaberin des Lehrstuhls für Musikwissenschaft an der Universität Regensburg. Nach dem Studium der Musikwissenschaft (KULeuven, Belgien) und der Early Vocal Music (Brabants Conservatorium Tilburg, Niederlande) wurde sie 2001 in Leuven mit einer Dissertation zu den Motetten Adrian Willaerts promoviert. 2012 habilitierte sie sich an der LMU München mit einer Arbeit zum Thema „Music and Riddle Culture in the Renaissance“, die 2015 bei Cambridge University Press erschien und 2016 mit dem Roland H. Bainton Prize der Sixteenth-Century Society ausgezeichnet wurde. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Musik des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, insbesondere das Musikleben im Venedig des 16. Jahrhunderts, die musikalische Rätselkultur sowie die Geschichte und Ästhetik der Aufführungspraxis.
