Konzerteinführungen
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Regensburg gibt es zu folgenden Konzerten Konzerteinführungen bei freiem Eintritt:
Konzert 1: REGENSBURGER DOMSPATZEN & L‘ ARPA FESTANTE (J. S. Bach: Osteroratorium & Himmelfahrtsoratorium) Konzerteinführung: Prof. Dr. Gregor Herzfeld Freitag, 26. Mai 2022, 19.00 Uhr Vortragsraum „Bonhoeffersaal", Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, direkt gegenüber dem Haupteingang der Dreieinigkeitskirche
Konzert 16: {oh!} ORKIESTRA (Vielfalt der Klangfarben – Die Suite in den deutschsprachigen Ländern im 17. und 18. Jahrhundert) Konzerteinführung: Dr. Michael Braun Montag, 29. Mai 2022, 18.00 Uhr Vortragsraum „Bonhoeffersaal", Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, direkt gegenüber dem Haupteingang der Dreieinigkeitskirche

Prof. Dr. Gregor Herzfeld
Gregor Herzfeld (*1975) studierte Musikwissenschaft und Philosophie an der Universität Heidelberg mit längeren Studienaufenthalten an der Scuola di Paleografia Musicale in Cremona (Italien) und an der Yale University, New Haven (USA). Von 2002 bis 2005 arbeitete er am Lehrstuhl Silke Leopolds (Musikwissenschaftliches Seminar Heidelberg). Nach der Promotion 2006 mit einer Untersuchung zu Zeit als Prozess und Epiphanie in der amerikanischen experimentellen Musik in Heidelberg (2007 erschienen als Band 60 der Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft) sowie Lehraufträgen, Forschungsstipendium (Paul Sacher Stiftung Basel) und Drittmittel-gestützter Forschung (Fritz Thyssen Stiftung) war er zwischen 2007 und 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter von Albrecht Riethmüller an der Freien Universität Berlin, wo er sich 2012 mit einer Arbeit über Edgar Allan Poe in der Musikgeschichte habilitierte (erschienen als Poe in der Musik 2013 im Waxmann Verlag). 2015 bis 2018 war er Dramaturg des Freiburger Barockorchesters, 2017 erfolgte die Umhabilitation an die Universität Basel. Professurvertretungen übernahm er an der LMU München und in Regensburg. Vor seiner Berufung zum Professor für Musikwissenschaft an die Universität Regensburg 2022 war er vier Jahre als Assistenzprofessor am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Wien tätig. |
Dr. Michael Braun
Dr. habil. Michael Braun studierte Musikwissenschaft und Geschichte an der Universität Regensburg und der Università degli Studi di Padova. Nach dem Magister-Abschluss übernahm er Lehraufträge des Instituts für Musikwissenschaft der Universität Regensburg und wurde dort 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, 2017 Akademischer Rat. Seine 2016 abgeschlossene Dissertation beschäftigte sich mit der Vokalmusik Béla Bartóks (2017 veröffentlicht in der Reihe „Regensburger Studien zur Musikgeschichte“) und begründete damit einen ersten Forschungsschwerpunkt. Ein weiteres Interessensgebiet, das in Vorträgen, Publikationen und Lehrveranstaltungen verfolgt wird, ist die Filmmusik. Das 2017 aufgenommene Habilitationsprojekt konzentrierte sich wiederum auf die Sinfonie in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und die Geschichtsschreibung zu diesem Komplex. Habilitiert wurde er 2022 mit der Schrift Geschichten der Sinfonie. Das sinfonische Schaffen Giovanni Battista Sammartinis im Licht unterschiedlicher Gattungskonzepte, deren Veröffentlichung gegenwärtig vorbereitet wird.
|
 |
Dr. Michael Braun bei einem Vortrag 2019 im Vortragsraum „Bonhoeffersaal“ |
|